Jäger und Jagdfreunde packten ehrenamtlich an

Auf dem 260 Meter hohen Feldberg in Lahnstein steht abseits des Rheinhöhenweges in der letzten Kurve linkerhand vor dem Kurzentrum ein 2,30 Meter hohes Steinkreuz. Weißdornhecken überwucherten das Kreuz jedoch in den letzten Jahren. Nun haben sich Jäger aus dem Revier „Lahnstein – Spießborn 1“ zusammengetan und mit großem Einsatz das zugewachsene Denkmal freigeschnitten. Der städtische Bauhof transportierte den Grünschnitt ab und so wurde der Grund für die Ortsbezeichnung „Am Kreuz“ wieder sichtbar.

Das Basaltlavakreuz mit Christuskörper soll aus dem 18. Jahrhundert stammen. Eine Jahreszahl ist nicht angegeben, lediglich die Initialen „A“ und „H“ sind unter dem Kruzifix eingemeißelt. Wer hier zu Tode kam, ist dem Stadtarchiv nicht bekannt. Ältere Lahnsteiner Bürger erinnern sich, dass ihre Vorfahren erzählten, dass hier einst ein Schäfer mit seiner Herde von einem Blitz erschlagen wurde.